Nachwuchsförderung
Preis Hydrogeologie
Mit dem Preis Hydrogeologie würdigt die FH-DGGV die Beiträge von Master-Studierenden zu Forschungsarbeiten durch ihre Abschlussarbeiten. Der Preis ist mit 1.500 € dotiert und wird alle zwei Jahre im Rahmen der FH-DGGV-Tagung verliehen.
Lehrende von Universitäten und Hochschulen können hervorragende Absolventinnen oder Absolventen für diesen Preis vorschlagen. Eine dreiköpfige Jury, die mit Personen aus der Wissenschaft und Praxis besetzt ist, entscheidet über die Vergabe. Eine Selbstbewerbung ist nicht möglich. Unabhängig von der Jury-Entscheidung erhalten alle Vorgeschlagenen für drei Jahre eine kostenfreie Mitgliedschaft in der FH-DGGV.
Der Preis wurde auf Anregung von Prof. Dr. Horst-Robert Langguth durch den Arbeitskreis „Ausbildung und Information“ in der FH-DGG vor über 20 Jahren initiiert. Die erste Preisverleihung erfolgte 2002 in Greifswald.
Aktuell:
Die Vorschlagsphase für den Preis Hydrogeologie 2026 läuft bis zum 08.12.2025
Bitte richten Sie Ihren Vorschlag mit einer kurzen Würdigung und einem tabellarischen Lebenslauf der Kandidatin bzw. des Kandidaten und einer elektronischen Kopie der Arbeit bis zum 08.12.2025 an die Geschäftsstelle der FH-DGGV. Berücksichtigt werden hervorragende Masterarbeiten, die im Zeitraum November 2023 bis November 2025 eingereicht und abschließend bewertet worden sind.
Liste der bisherigen Preistäger
2024 (Aachen)
M. Sc. Matthias Bockstiegel (TU Darmstadt)
Numerical modeling of land subsidence in Rafsanjan (Iran) due to groundwater overexploitation from irrigation of pistacio orchards
2022 (Jena)
M. Sc. Rebecca Serbe (TU Bergakademie Freiberg)
Grundwasserdatierung im Einzugsgebiet der Freiberger Mulde – Eine Abschätzung des Grundwasseralters mittels Tracer und analytischer Modelle
2020 (Leipzig)
M. Sc. Sarah Koopmann (Universität Bremen)
Eisen- und Mangankonzentration im Grundwasser der Bremer Niederung – Analyse der beeinflussenden Prozesse
2018 (Bochum)
M. Sc. Helene Walch (Universität Wien)
Environmental Fate of Clothianidin Nanopesticides
2016 (Karlsruhe)
M. Sc. Julia Röder (Ruhr-Universität Bochum)
Untersuchungen von Uranfreisetzungs- und Nitratreduktionsprozessen in Terrassensedimenten der Niederrheinischen Bucht.
2014 (Bayreuth)
M. Sc. Helena Pfunt
Numerische Simulation von Ausbauphasen des Geothermieprojektes Pullach im Isartal und Abschätzung der Prognosesicherheit.
2012 (Dresden)
M. Sc. Nils Güting
Sandbox experiments and numerical transport modeling for understanding the significance of the injection near field on the larger scale transport.
2010 (Tübingen)
Dipl.-Hydrol. Marc Walther
Untersuchung von Wasserfluss und Stofftransport im Übergangsbereich zwischen gesättigter und ungesättigter Zone im Labor- und Feldmaßstab am Beispiel der SUIR-Beprobungsvorrichtung in Wagna, Österreich.
2008 (Göttingen)
Dipl.-Ing. Geowiss. Nils Michelsen
Anwendung von Kohlenstoff- und Chlorisotopenuntersuchungen zur Quantifizierung des natürlichen Abbaus chlorierter Ethene an kontaminierten Standorten.
2006 (Cottbus)
Dipl.-Geol. Gunnar Lorenzen
Grundwasserversalzung im Großraum Lübeck. Teil I: Erfassung der geologischen und hydrogeologischen Verhältnisse des Untersuchungsgebietes. Teil II: Hydrochemische und isotopenphysikalische Untersuchungen zur Genese und Dynamik der Salzwässer.
2004 (Darmstadt, drei Arbeiten, je 500,- €)
Dipl.-Geol. Tilman Mieseler
Bodennutzung und Nitrateintrag in das Grundwasser im Einzugsgebiet der Wassergewinnungsanlage Mussum Der BEW GmbH (Bocholt/Westfalen).
Dipl.-Geol. Olaf Wixforth
Durchlässigkeitsuntersuchungen in Kluftgrundwasserleitern im Raum Gruiten-Dornap (Niederbergisches Land) als Grundlage zur Erfassung von Grundwasserabsenkungsmaßnahmen.
Dipl.-Geol. Till Rubbert
Untersuchung der Wirksamkeit von Suspensionen zur Ringraumabdichtung in Wassergewinnungsbrunnen.
2002 (Greifswald)
Dipl.-Geol. Andreas Musolff
Erstellung einer Gebietswasserbilanz in einem land- und forstwirtschaftlich genutzten Endmoränenstandort in Mecklenburg-Vorpommern mit Hilfe eines Geoinformations-Systemes.